Inkasso Berlin
In und um unsere Hauptstadt gibt es rund 21 Inkassobüros plus die Zentrale des Bundesverbandes deutscher Inkassounternehmen (BDIU). Inkasso Berlin, Inkasso München oder sonst eine Kombination aus Inkasso und einer Stadt wird immer eine gewisse Anzahl regionaler Inkasso Büros liefern. Die Frage dabei: Ist ein regionaler Anbieter besser als einer, der weiter entfernt ist? Und ist Regionalität überhaupt ein Kriterium im Forderungsmanagement? Fragen, mit denen wir uns in diesem Blogbeitrag einmal näher auseinandersetzten.
Wer sich entscheidet mit einem professionellen Dienstleister für Forderungsmanagement zusammenzuarbeiten, hat sich in aller Regel im Vorfeld verschiedene Fragen durch den Kopf gehen lassen. Warum? Wer? Wie? Was? Wann? – eine ganze Reihe an W-Fragen also. Dazu liefern wir einige Antwortmöglichkeiten.
Das „Warum?“
“Warum Inkasso Berlin?“ oder einfacher: Warum überhaupt Inkasso? Die Antwort auf diese Frage ist schlussendlich eine vergleichsweise einfache: Eine Forderung wurde noch nicht bezahlt, ist im betrieblichen Mahnwesen ausgemahnt, die Schuldnerseite reagiert nicht, man weiß selbst nicht mehr weiter oder hat schlicht (und umgangssprachlich) die Schnauze voll. Oder alle Gründe kommen zusammen. Das Warum ist also geklärt, und es kann in die Fallübergabe gehen. Nur: an wen?
Das „Wer?“
Mit der Frage nach dem Wer steht auch sofort die Frage nach einem regionalen oder nach einem nicht regionalen Inkasso Unternehmen im Raum. Und soll sich die Regionalität, wenn sie ein Kriterium ist, am Standort des Gläubigers oder am Standort des Schuldners orientieren, wenn beide nicht zusammenfallen? Das würde bei mehreren Fällen bedeuten, im Zweifel mit mehreren, unterschiedlichen Dienstleistern zu arbeiten. Und das wäre natürlich eher kontraproduktiv. Entsprechend ist klar: Für das Wer ist die Regionalität ein zu vernachlässigendes Kriterium. Inkasso Berlin funktioniert in Berlin selbst genauso gut oder schlecht wie anderswo. Es liegt an der Qualität des Dienstleisters selbst.
Das „Wie?“
Beim Wie sind alle Inkassodienstleister von Berlin bis Koblenz dem Gesetz unterworfen. Im Rechtsdienstleistungsgesetz sind sämtliche Befugnisse eines Inkassounternehmens in Deutschland geregelt, sodass die Dienstleistung selbst vergleichsweise homogen ist. Veritable Unterschiede bestehen dagegen bei den Konditionen und in der Herangehensweise. Hier reicht die Skala von Moskau bis Mediation.
Das „Was?“
Auch das Was lässt sich einfach umreisen: Die primäre Erwartung eines Inkassomandanten ist, sein Geld wiederzubekommen. Punkt. Und das ist natürlich auch das Hauptanliegen jedes seriösen Inkassobüros. Trotzdem kann es sich im Verlauf der Arbeit an offenen Posten ergeben, dass zusätzliche Leistungen notwendig werden. Das kann die Einleitung es gerichtlichen Mahnverfahrens sein, die Absicherung einer Forderung oder Zwangsvollstreckung und Bonitätsmonitoring. Und ganz gleich, ob das Inkasso von Berlin aus betrieben wird oder nicht: Niemand kann vorhersagen, wie sich ein Fall entwickelt. Beim Was kommt es also auch darauf an zu eruieren, was ein Dienstleister im Fall der Fälle leisten kann (und zu welchen Konditionen).
Das „Wann?“
Wann fließt Geld? Wann sollte man seinen Fall übergeben? Wann ist welche Maßnahme sinnvoll? Die Frage nach dem Wann ist nicht so eindeutig wie es scheint, denn gerade im Forderungsmanagement, wo es häufig auf Fristen abkommt, kann sich das Wann auf eine ganze Reihe von Sachverhalten beziehen. Bei der Wahl des Dienstleisters ist jedoch der dringlichste Kontext die Übergabe und hier gilt: Wenn offene Posten nach eigenem Ermessen ausgemahnt sind. Das kann nach der ersten Mahnung sein, oder schon bei Einsetzen des Verzuges nach der Rechnungsstellung.
Fazit
Diese Ratschläge gelten deutschlandweit, und nicht nur für Inkasso in Berlin. Denn Inkasso ist als Branche bundesweit einheitlich reglementiert.