Internationales inkasso
Forderungsmanagement im Ausland
Beim Internationalen Inkasso, auch als grenzüberschreitendes Forderungsmanagement bekannt, ist es entscheidend, die unterschiedlichen gesetzlichen Regelungen, Fristen und ethischen Standards in den jeweiligen Ländern zu kennen. Collectia ist Ihr verlässlicher Partner mit umfassender Erfahrung in der Navigation durch diese Herausforderungen – sowohl auf lokalen als auch globalen Märkten. Dank unserer tiefgreifenden Kenntnisse über rechtliche und kulturelle Unterschiede auf internationalen Exportmärkten können Sie auf eine professionelle Abwicklung Ihrer Forderungen vertrauen.
Wir verstehen, wie wichtig es ist, global zu denken und lokal zu handeln. Daher unterstützen wir Sie mit einem fundierten Verständnis für kulturelle Besonderheiten, Marktbedingungen, technische Integrationen und transparente Prozesse. Unsere innovative digitale Plattform vereinfacht die internationale Forderungsbeitreibung, sodass Sie Ihre offenen Forderungen effizient geltend machen können – unabhängig davon, wo sich Ihre Schuldner befinden.
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Was versteht man unter Internationalem Inkasso?
Internationales Inkasso bezeichnet die grenzüberschreitende Eintreibung von unbestrittenen Forderungen. Für Unternehmen geht es dabei in erster Linie darum, ausstehende Rechnungen von Kunden im Ausland einzuziehen.
In der Regel umfasst der Prozess des Internationalen Inkassos drei Phasen:
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- Außergerichtliche Phase
In diesem Stadium versuchen der Gläubiger oder das Inkassounternehmen, den Schuldner zur Zahlung zu bewegen, ohne rechtliche Schritte einzuleiten. Hier spielt die Kommunikation eine zentrale Rolle, die an die rechtlichen Rahmenbedingungen und kulturellen Gepflogenheiten des jeweiligen Landes angepasst sein muss.
- Außergerichtliche Phase
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- Gerichtliche Phase
Falls der Schuldner nicht zahlt, kann der Gläubiger rechtliche Schritte einleiten. In Deutschland unterliegt dies streng reglementierten Verfahren, wie z. B. dem Mahnverfahren, welches eine schnelle und kosteneffiziente Möglichkeit zur Durchsetzung von Forderungen bietet, bevor es zu einer umfassenden Klage kommt.
- Gerichtliche Phase
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- Vollstreckungsphase
In dieser Phase geht es um die Durchsetzung eines bereits ergangenen Urteils. Dies kann Maßnahmen wie Lohn- oder Kontopfändungen umfassen. Sollte der Schuldner zahlungsunfähig sein, könnte auch ein Insolvenzverfahren relevant werden, das in Deutschland von spezifischen gesetzlichen Vorgaben geregelt wird.
- Vollstreckungsphase
Internationales Inkasso bezeichnet die Einziehung von Forderungen im Ausland. Es handelt sich dabei um einen anderen Ausdruck für die Beitreibung von Schulden bei Schuldnern in einem anderen Land. Die rechtlichen Verfahren und Gesetze variieren von Land zu Land, aber das grundlegende Konzept bleibt das gleiche wie bei der grenzüberschreitenden Forderungsbeitreibung.
Die Navigation durch Inkassoregelungen in verschiedenen Ländern kann für Gläubiger mit Schuldnern im Ausland herausfordernd sein. Es gibt keine einheitliche Gesetzgebung für internationales Inkasso, da die Vorschriften immer auf nationaler Ebene geregelt werden. Für die Einziehung von Forderungen gelten daher die Gesetze des Landes, in dem sich der Schuldner aufhält.
Generell lassen sich zwei Hauptprinzipien zusammenfassen, die in den meisten Ländern gelten:
- Inkassounternehmen benötigen oft eine spezielle Lizenz, um zu operieren, was sicherstellt, dass Schuldner vor unlauteren Methoden geschützt werden.
- Es gibt üblicherweise Regelungen, die bestimmte Maßnahmen untersagen, wie z. B. das Kontaktieren von Schuldnern zu unangemessenen Zeiten oder Drohungen mit rechtlichen Schritten ohne rechtliche Grundlage.
Zusammengefasst gibt es keine einheitlichen internationalen Inkassoregeln. Die Gesetzgebung wird durch das Land bestimmt, in dem der Schuldner lebt. Zudem ist häufig eine Lizenz für Inkassotätigkeiten erforderlich, und es gelten strikte Vorschriften zum Umgang mit Schuldnern.
Der erste Schritt im Inkassoverfahren ist das sogenannte außergerichtliche Inkassoverfahren. Hierbei wird versucht, eine Zahlung ohne Einschaltung des Rechtssystems zu erzielen. Das Inkassounternehmen informiert den Schuldner über die Forderung und weist darauf hin, dass rechtliche Schritte der nächste Schritt sein könnten, falls keine Zahlung erfolgt. Dieser Ansatz kann oft zu einer schnelleren Begleichung der Forderung führen.
Lokale Inkassounternehmen sind in dieser Phase oft sehr effektiv, da sie mit den lokalen Gesetzen, der Sprache und der Geschäftskultur vertraut sind. Typische Maßnahmen, die ein lokales Inkassounternehmen ergreifen kann, umfassen:
- Bonitätsprüfungen
- Kontaktaufnahmen und Verhandlungen
- Erhöhung des Drucks, z. B. durch Hinweise auf mögliche rechtliche Schritte
- Persönliche Besuche beim Schuldner (nur in bestimmten Ländern und gegen Gebühr möglich)
Wenn der Schuldner nicht auf die ersten Inkassoversuche reagiert, kann der Gläubiger sich für ein Gerichtsverfahren entscheiden. Gerichtsverfahren werden in der Regel in dem Land geführt, in dem der Schuldner ansässig ist. Viele Länder bieten vereinfachte Verfahren für unbestrittene Forderungen an, um den Prozess schneller und kostengünstiger zu gestalten.
Ein häufig genutztes Verfahren für unbestrittene Forderungen ist der sogenannte „Mahnbescheid“. Dieser erleichtert es Gläubigern, eine gerichtliche Entscheidung zu erwirken. Sobald ein Urteil vorliegt, dient es als rechtlicher Belegw dafür, dass die Forderung berechtigt ist. In den meisten Fällen wird die Klage im Land des Schuldners erhoben, es sei denn, es gibt abweichende Vereinbarungen zwischen den Parteien.
Wenn ein Schuldner nach einem Urteil weiterhin nicht zahlt, kann der Gläubiger eine Zwangsvollstreckung beantragen. Dies erfolgt über die Vollstreckungsbehörden des Landes, in dem sich die Vermögenswerte des Schuldners befinden.
In der Regel benötigt der Gläubiger ein Urteil aus dem Land, in dem die Zwangsvollstreckung durchgeführt werden soll. Damit ein Urteil aus einem anderen Land vollstreckt werden kann, muss eine internationale Vereinbarung zwischen den beteiligten Ländern bestehen, die grenzüberschreitende Forderungsbeitreibung ermöglicht.
Wenn Sie Unterstützung bei der internationalen Forderungsmanagement benötigen, können Sie Ihren Fall ganz einfach über unsere Online-Plattform übergeben. Dazu füllen Sie ein Formular mit den notwendigen Informationen zum Schuldner aus, wie z. B.:
- Rechnungsdaten (mit der Möglichkeit, eine Kopie hochzuladen)
- Vollständiger Name, Telefonnummer, E-Mail und Adresse des Schuldners
- Gegebenenfalls Geburtsdatum oder Steuernummer
- Informationen zur zugrunde liegenden Vereinbarung oder dem Vertrag
- Zusätzliche Informationen wie z. B. eine Kontaktperson
Nach der Fallanlage müssen Sie lediglich die vorgeschlagenen Bedingungen und Konditionen bestätigen. Anschließend übernehmen wir die weitere Bearbeitung.
Wir bieten Inkassodienste weltweit an. Egal, wo Ihre Geschäftspartner tätig sind, wir können Ihnen helfen. Mit unseren lokalen Büros in Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Deutschland sowie einem globalen Partnernetzwerk in über 180 Ländern stellen wir sicher, dass Ihre Forderungen effektiv eingetrieben werden. Unsere lokalen Partner halten sich an strenge Vorschriften und befolgen die geltenden Gesetze und Inkassopraktiken, sodass Sie darauf vertrauen können, dass Ihre Fälle professionell bearbeitet werden.
Zunächst können Sie versuchen, das Problem intern zu lösen, indem Sie den Kunden direkt kontaktieren. In vielen Fällen sind verspätete Zahlungen nicht auf böse Absichten zurückzuführen, sondern auf praktische Probleme wie administrative Fehler oder vergessene Fristen. Eine freundliche Erinnerung per E-Mail oder Telefonanruf reicht oft aus, um den Kunden zur Zahlung zu bewegen. Mit diesem Schritt gewinnen Sie zudem ein besseres Verständnis für die Ursache der Verzögerung und können entscheiden, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind oder ob der Fall schnell und effizient abgeschlossen werden kann. Eine professionelle Kommunikation stärkt außerdem die Geschäftsbeziehung zu Ihrem Kunden.
Internationale Unternehmen haben oft deutlich andere Zahlungsbedingungen als in Dänemark üblich. Beispielsweise arbeiten viele große Unternehmen in anderen Ländern mit Zahlungsfristen von 60, 90 oder sogar 120 Tagen. Diese längeren Fristen können dazu führen, dass ein Unternehmen später zahlt, selbst wenn Sie eine kürzere Frist vereinbart haben. Es ist daher wichtig, die Zahlungsbedingungen Ihres ausländischen Kunden in Ihre Vertragsgestaltung einzubeziehen, um unnötige Konflikte zu vermeiden. Ohne eine vertragliche Regelung ist es schwierig, eine kürzere Frist durchzusetzen.
Internationale Zahlungen benötigen oft länger als inländische Überweisungen. Häufig kann es 2–5 Bankarbeitstage dauern, bis eine Überweisung abgeschlossen ist, abhängig von den beteiligten Ländern. Nationale Feiertage, Unterschiede in den Banköffnungszeiten und lokale Vorschriften können die Überweisungsdauer zusätzlich verlängern. Selbst wenn ein Kunde pünktlich zahlt, können die Gelder also erst nach einigen Tagen auf Ihrem Konto ankommen. Geduld ist daher wichtig, um Inkassomaßnahmen nicht voreilig einzuleiten und unnötige Konflikte zu vermeiden.
Die Wahl des richtigen Inkassounternehmens ist entscheidend, wenn Sie Forderungen im Ausland geltend machen möchten. Ein Unternehmen mit Erfahrung und Expertise im jeweiligen Zielland ist unerlässlich. Lokale Inkassounternehmen kennen die rechtlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Besonderheiten, die den Erfolg einer Inkassosache beeinflussen. Sie haben oft Zugriff auf nationale Datenbanken zur Zahlungshistorie und andere Werkzeuge, die die Beitreibung effektiver machen.
Wenn Sie Kunden in mehreren Ländern betreuen, kann die Verwaltung von Inkassofällen schnell komplex werden. In diesen Fällen ist es hilfreich, ein Inkassounternehmen mit einem globalen Netzwerk zu beauftragen. Collectia arbeitet mit Partnern in über 180 Ländern zusammen, sodass wir Ihre internationalen Inkassofälle effizient bearbeiten können. Ihre Fälle werden von den besten lokalen Experten in jedem Land betreut, die die spezifischen Vorschriften und kulturellen Eigenheiten der Inkassoprozesse kennen. So erhalten Sie eine reibungslose und übersichtliche Lösung.
Patrick Layh
Internationaler Senior Account Manager
bei Collectia
Globales Netzwerk
Collectia Group ist Mitglied der European Collectors Association (ECA), die die führenden Inkassounternehmen in Europa repräsentiert. Alle ECA-zertifizierten Mitglieder sind Experten für die jeweiligen nationalen Gesetze, Kulturen und Inkassoverfahren in ihren Ländern.
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Einhaltung eines strengen ethischen Kodex
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Führung separater Kundenkonten für eingezogene Gelder und schnelle Überweisung dieser Mittel
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Persönliche Vernetzung der Mitglieder innerhalb des Netzwerks
Gregers Steenstrup
International inkassorådgiver
hos Collectia.
WIR BETREUEN VIELE DER GRÖSSTEN UND KLEINSTEN UNTERNEHMEN EUROPAS
Kundenportal
Unser Hauptziel ist es, offene Forderungen einzuziehen. Gleichzeitig ist es uns wichtig, dass unsere Kunden sich sicher und gut informiert fühlen. Daher bieten wir unseren Kunden Zugang zu einer benutzerfreundlichen Plattform.
Vorteile des Kundenportals:
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- Fälle erstellen
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- Zahlungen registrieren
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- Nachrichten auf Fallebene senden
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- Anfragen beantworten
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- Abrechnungen und Berichte herunterladen
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- Status und Verlauf einsehen
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- Übersicht über das gesamte Portfolio
One Company One System
Unsere branchenführende Inkassoplattform gewährleistet eine effiziente und transparente Forderungsbeitreibung.
Merkmale der Collectia-Plattform
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Vollumfassende Kernplattform mit mehr als 15 unterstützenden Modulen
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Cloud-basiert
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Admin-Center
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Kundenportal
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KI-gesteuerte Inkassoprozesse
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Breites Angebot an digitalen Zahlungsmöglichkeiten
Erweiterte Berichterstattung
Wir verpflichten uns, umfassende Berichte und maßgeschneiderte Lösungen bereitzustellen, die Ihren individuellen Anforderungen entsprechen.
Standardberichte:
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- Managementbericht (Hauptbericht)
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- Zahlungsspezifikationen
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- Geschlossene Fälle
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- Offene Fälle
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- Überwachungsfälle
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- Aufstellungen und Berichte
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- Fallbestätigungsbericht
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- Portfolioübersicht
Legen Sie los
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