Ich will mich selbstständig machen …
… und damit Erfolg haben. So müsste der Satz ganz richtig heißen. Denn eine gute Idee, ein Gewerbeschein und ein vernünftiger Businessplan sind längst nicht alle Zutaten, auf die es beim Schritt in die berufliche Unabhängigkeit ankommt. Auch das Thema Zahlungsausfall muss im Vorfeld bedacht werden, um das eigene Business von vorn herein auf solide Füße zu stellen. In diesem Blogbeitrag zeigen wir, was alles zu einem präventiven Umgang mit Zahlungsstörungen gehört, wo Fallstricke lauern und warum es lohnt, von Beginn an auf die vertrauensvolle Partnerschaft mit einem Profi im Forderungsmanagement zu setzen.
Drei einfache Faustregeln können dazu beitragen, dass der mutige Schritt in die unternehmerische Unabhängigkeit erfolgreich verläuft. Das Zauberwort dabei lautet Informationen, die sich über die Zusammenarbeit mit einem Dienstleister im Forderungsmanagement verlässlich beschaffen lassen. Denn je mehr Daten über Kunden und deren Zahlungsverhalten vorliegen, desto besser ist die Entscheidungsgrundlage für oder gegen eine Geschäftsbeziehung.
Geschriebenes Wort
Sämtliche Vereinbarungen schriftlich zu fixieren und bindende Verträge zu schließen ist immer notwendig, um die eigenen Interessen zu schützen – das gilt besonders am Anfang einer Selbstständigkeit, wenn das wirtschaftliche Überleben von der Einhaltung abhängt. Kommt es zu Störungen im Zahlungsverkehr, beispielsweise mit Lieferanten, Kunden oder Geschäftspartnern, ist die vertragliche Basis ausschlaggebend. Das gilt sowohl im vorgerichtlichen Inkasso als auch für das gerichtliche Mahnverfahren, wenn Widersprüche von der Gegenseite kommen. Und das gilt in besonderem Maße, wenn es zum Streit kommt und eine Forderungsangelegenheit über den streitgerichtlichen Klageweg ausgefochten wird. Mündliche Zusagen, die sich nicht beweisen lassen, sind im Zweifelsfall nichts wert, weil dann Aussage gegen Aussage steht.
Merke: Vereinbarungen immer vertraglich fixieren!
Zahlungsmethoden sinnvoll wählen
Die richtige Zahlungsmethode ist für jedes Konzept eine Andere. So ist die Zahlung per Lastschrift im stationären Einzelhandel sicherlich weniger sinnvoll als im E-Commerce und eine Barzahlung dürfe in einem Onlineshop schwierig umzusetzen sein. Zugleich bedeutet gerade im Onlinebereich eine zu geringe Vielfalt bei den Zahlungsoptionen ein gewisses Risiko, weil User einen Einkauf abbrechen, wenn Sie nicht in der präferierten Art und Weise bezahlen können. Mit anderen Worten: Das Thema Zahlungsmethoden ist ein echter Balanceakt.
Eine Pauschalantwort, welche Zahlungsmethode wann die Richtige ist, gibt es daher nicht. Jedoch ist es sicherlich sinnvoll, sich im Vorfeld, bereits bei der Erstellung des Businessplans, Gedanken zum Thema Zahlungsmethoden und auch Umgang mit Zahlungsstörungen zu machen. Dann sind Jungunternehmer für den Ernstfall gerüstet.
Merke: Sinnvolle Zahlungsmethoden im Vorfeld ausarbeiten.
Zusammenarbeit mit einem Inkassodienstleister
Wer sein Business von vorn herein für Zahlungsstörungen wappnen will, ist gut beraten, frühzeitig mit einem Inkassodienstleister zusammenzuarbeiten. Damit steigen Jungunternehmer nicht nur eine verlässliche Partnerschaft für die professionelle Handhabung von Zahlungsstörungen ein, sie sichern sich auch Knowhow, wenn es darum geht, im Vorfeld Informationen über Kunden und Interessenten einzuholen. Damit steigen die Chancen, Zahlungsstörungen erst gar nicht entstehen zu lassen, und das finanzielle Ausfallrisiko schrumpft erheblich.
Merke: Wer frühzeitig mit einem Inkassodienstleister arbeitet, sichert sich einen Vorsprung an Knowhow und geht präventiv mit Ausfallrisiken um.
Fazit
Der Schritt in die Selbstständigkeit erfordert einiges an Vorausplanung und zwar auch beim ungeliebten Thema Zahlungsstörungen. Ein offener und professionalisierter Umgang mit dem Thema sowie ein gesundes Bewusstsein für die zielgerichtete Zahlungsabwicklung und den Umgang mit Verträgen sind eine solide Basis für unternehmerischen Erfolg.