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6 Tipps für eine bessere private Finanzlage - MeinCollectia
27. Mrz. 2024

6 Tipps, um finanziell besser dazustehen

Collectia ist ein führender Inkassodienstleister, der modernste Technologien und topausgebildete Sachbearbeiter einsetzt, um Unternehmen bei der Realisierung von offenen Forderungen zu unterstützen und Privatpersonen zu helfen, schuldenfrei zu werden.

Dabei sind wir uns unserer großen gesellschaftliche Verantwortung bewusst und möchten unser Know-how bestmöglich einsetzen, um möglichst vielen Menschen in ihrer jeweiligen finanziellen Situation zur Seite zu stehen.

Wir blicken auf mehr als 150 Jahre Erfahrung als professioneller Inkassodienstleister zurück und möchten, dass auch Sie von unserem Wissen profitieren können. Also haben wir Ihnen sechs Tipps zusammengestellt, die Ihnen zweifellos helfen werden, finanziell besser dazustehen.

1. Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick

Das A und O: Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre Finanzen, um so wieder die Kontrolle über Ihre Einnahmen und Ausgaben zu gewinnen. Viele Menschen tun sich allerdings schwer mit der Auflistung, vor allem auf Seite der Ausgaben.

Beginnen Sie doch mit einer ganz einfachen Tabelle in Excel oder auf einem Stück Papier und notieren Sie Ihre monatlichen Einnahmen. Ihre Ausgaben ziehen Sie anschließend davon ab. Klingt simpel? Ist es auch!

Wenn Sie viel mit Kredit- oder EC-Karte zahlen, gibt Ihnen Ihr Online-Banking eine gute erste Übersicht über Ihre monatlichen Ausgaben.

Nutzen Sie jedoch hauptsächlich Bargeld, ist es schon deutlich schwieriger, Zahlungen nachzuvollziehen.

Am besten fangen Sie damit an, Ihre Fixkosten aufzuschreiben. Denken Sie daran, dass einige Kosten nicht monatlich, sondern halb-, viertel- oder jährlich abgebucht werden. So erfahren Sie, wie viel Geld Ihnen jeden Monat zur Verfügung steht.

2. Führen Sie ein Haushaltsbuch – und pflegen Sie es

Haben Sie sich einen Überblick über Ihre Einnahmen und Ausgaben verschafft und wissen Sie somit, wie viel Geld Ihnen monatlich zur Verfügung steht, legen Sie eine ausführliche Budgetübersicht an.

Nutzen Sie dazu zum Beispiel Excel oder das kostenlose Google-Tool Sheets. Damit bleiben Sie flexibel und können Ihre Ausgaben kontinuierlich anpassen oder ergänzen. Bei Google Sheets haben Sie mit der zugehörigen App übrigens auch von unterwegs Zugriff auf Ihr Haushaltsbuch.

Die Budgetübersicht gibt Ihnen – wie der Name es ja schon verrät – einen Überblick über Ihre Einnahmen und Fixkosten (wie Miete, Strom, Telefon usw.). Auf diese Weise erfahren Sie ganz leicht, wie viel Geld Ihnen für Lebensmittel, Kleidung, Freizeitaktivitäten und andere Dinge zur Verfügung stehen. Die Geldsumme, die Ihnen nach Abzug der Fixkosten bleibt, bezeichnen wir als verfügbares Einkommen.

Nachdem Sie nun die Auflistung erstellt haben und somit wissen, über wie viel verfügbares Einkommen Sie verfügen, legen Sie fest, wie viel Geld Sie für variable Kosten wie Lebensmittel und Freizeitaktivitäten übrig haben und ausgeben können. Bleiben Sie realistisch und übersteigen Sie dieses Budget nicht, ansonsten geht es schnell in die Abwärtsspirale aus Dispozinsen und Kontoüberziehungen.

Wir haben Ihnen übrigens eine Vorlage für ein Haushaltsbuch in Excel erstellt, die Sie gern kostenlos nutzen dürfen: Kostenlose Budgetübersicht – Vorlage zur eigenen Finanzplanung

3. Vermeiden Sie unnötige Kosten

Wie bereits erwähnt, ist Ihr verfügbares Einkommen die Geldsumme, die Ihnen nach Abzug Ihrer Fixkosten zur Verfügung steht. Dieser Betrag variiert natürlich von Haushalt zu Haushalt stark.

Vielen Menschen ist jedoch nicht bewusst, welch großen Einfluss Sie auf ihr verfügbares Einkommen nehmen können. Dazu müssen sie nicht im Lotto gewinnen oder auf eine Gehaltserhöhung warten. Meist reicht es schon, genau auf die Ausgaben zu schauen. Sie werden feststellen, dass sich viele vermeintlich kleine Beträge im Laufe des Monats zu einer stattlichen Summe addieren.

Für sich genommen sind 9€ oder 13€ im Monat kein hoher Betrag, daher denken wir nicht groß darüber nach. Allerdings summieren sich die Ausgaben in unserem Beispiel auf monatlich knapp 71€, also über 850€ im Jahr – nur fürs Streamen!

Fragen Sie sich, ob Sie wirklich alle diese Anbieter brauchen und ob es nicht auch ein oder zwei weniger tun. Man kann auch monatlich kündigen und somit den Dienst wechseln. Indem Sie unnötige Ausgaben vermeiden, können Sie viele Hundert Euro im Jahr sparen!

Ein weiterer Tipp lautet, sich Ihre Versicherungs- und Energieversorgerverträge genau anzuschauen und gegebenenfalls zu prüfen, ob es nicht auch günstigere Angebote auf dem Markt gibt, die ebenso Ihren Bedürfnissen entsprechen. Oder fragen Sie doch mal bei Ihrem Mobilfunkanbieter nach, wie viel Datenvolumen und Gesprächszeit Sie tatsächlich nutzen. Vielleicht können Sie Ihren aktuellen Tarif auf eine günstigere Variante umstellen lassen, die Ihren Verbrauch genauso abdeckt.

4. Teure Lebensmittel

Die Inflation ist aktuell hoch und insbesondere Energie und Lebensmittel tragen weiterhin zur Kostensteigerung bei. Die hohen Preise belasten die deutschen Haushalte. Lebensmittel sind aktuell rund 15% teurer als im Vorjahr.

Unser Tipp ist, wie bei allen anderen Kostenpunkten auch, dass Sie ein festes monatliches Budget für Lebensmittel in Ihrem Haushaltsbuch festlegen und natürlich einhalten.

Viele Studien zeigen zudem, dass ein Großeinkauf – also einmal pro Woche alles Benötigte kaufen und nicht mehrmals kleinere Einkäufe – viel Geld einspart. Dadurch vermeiden Sie nämlich Impulskäufe und kaufen weniger Produkte, die Sie eigentlich nicht unbedingt brauchen.

Ein weiterer großartiger Tipp, um mit den steigenden Lebensmittelkosten umzugehen, ist die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung. Damit tun Sie auch gleich noch was fürs Klima! Erstellen Sie also einen Mahlzeitenplan und verwenden Sie regionale und saisonale Lebensmittel. Bleibt vom Abendessen etwas übrig, essen Sie sie zum Mittagessen oder Abendessen am nächsten Tag oder frieren Sie sie für einen anderen Tag ein.

5. Inkassodienstleister helfen Ihnen weiter

Haben Sie eine Zahlungsaufforderung von einem Inkassounternehmen erhalten, weil Sie Rechnungen noch nicht beglichen und Schulden haben? Dann ist der beste Weg, zeitnah Kontakt mit den Ansprechpartnern aufzunehmen.

Wir sind alle Menschen und auch den Inkassodienstleistern ist bewusst, dass es gute Gründe dafür gibt, warum Sie Ihre Rechnungen nicht immer gleich vollumfänglich bezahlen können. Viele bieten flexible Wege an, Ihre Schulden nach und nach zu begleichen: Zinsstopps, Ratenzahlungspläne, Nachlässe – die Möglichkeiten sind vielfältig, ganz auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.

Haben Sie sich also gemäß unseren Tipps einen Überblick über Ihre finanzielle Lage verschafft, empfehlen wir Ihnen, schnellstmöglich das Inkassounternehmen zu kontaktieren. In den meisten Fällen ist dies weitaus kostengünstiger, als einfach nichts zu tun, denn anderenfalls steigen Ihre Schulden immer nur weiter an.

6. Erstellen Sie ein Extra-Konto

Einige Menschen haben bereits ein zweites Konto zur besseren Planung und Übersicht ihrer Finanzen. Viele aber nicht- und das kann Nachteile haben.

Haben Sie anhand unserer Tipps, vielleicht sogar mit Hilfe unserer Vorlage, ein Haushaltsbuch erstellt, wissen Sie jetzt also genau, wie hoch Ihre monatlichen Ausgaben für Ihre Fixkosten wie Miete und Strom ausfallen.

Überweisen Sie diesen Betrag monatlich auf ein Extra-Konto und lassen Sie diese Kosten davon abbuchen. Dieses Konto sollte NICHT für variable oder unvorhergesehene Ausgaben genutzt werden. So stellen Sie sicher, dass Ihre Fixkosten Monat für Monat pünktlich und vollumfänglich beglichen werden.

Sprechen Sie unbedingt mit Ihrer Bank über ein solches Extra-Konto, wenn Sie noch keines haben – es wird Ihnen ungemein helfen, Ihre Finanzen zu optimieren!